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Aufgrund meiner beruflichen Tätigkeit Mitte der 70'er Jahre, ich war noch keine 30, musste ich zu regelmäßigen, auch augenärztlichen Untersuchungen. Aufgrund der bei meinem Vater gemachten Erfahrungen vermutete der Augenarzt schon frühzeitig eine erbliche Disposition, die durch Beobachtung des Augeninnendrucks und des Gesichtsfeldes m Mittelpunkt der Untersuchungen standen.
Anfang der 80'er: erste Gesichtsfeldausfälle am rechten Auge.
Über viele Jahre, bis anfang 2006 hatte mein Augenarzt die Auffassung (ich unterstelle aufgrund den zu dieser Zeit bestehenden wissenschaftlichen Erkenntnissen) das die Kontrolle des Gesichtsfeldes und des Augeninnendrucks ohne zusätzliche Therapie (Tropfen etc.) ausreichend sei. >> Attest für Amtsarzt 11.1999: Augeninnendruck: in der Regel um 20 mmHg jds. im Normbereich.
Weil der Gesichtsfeldausfall des rechten Auges zunahm, bestand ich auf weiteren Untersuchungen. unter anderem der Auschluß einer den Sehnerv beinflussenden Zellwucherung durch MRT. Bei einer ergänzenden Untersuchung (2006) durch Herrn Prof. Weber im Klinikum Braunschweig wurden im Wesentlichen die Untersuchungen meines Augenarztes bestätigt, zusätzlich aber eine Therapie mit Antiglaukomatosum (Augenropfen) angeraten. Timomann 0,25%.
2007 beendete mein Augenarzt seine Tätigkeit und ich wechselte in eine augenärztliche Gemeinschaftspraxis zu Frau Dr. Michallik.
Alle drei Monate wurde der Augendruck (IOD) gemessen (immer im Bereich zwischen 15 und 18 mmHg, das rechte Auge etwas höher als das linke).
alle 6 - 9 Monate eine Gesichtsfeldmessung (das rechte Auge verschlechterte sich minimal).
Azopt (Brinzolamid)
Cosopt (Betablocker)
Taflotan (Prostaglandinanaloga)
Xalatan (Latanoprost, Prostaglandinanaloga)
Xalacom (Timolol, Latanoprost)
Travatan (Travoprost)
Brimonidin
2012 nehme ich eine Verschlechterung meines Sehens war. Wenn der Augendruck nicht weiter zu senken ist und meine Sehkraft schlechter wird, muss etwas anderes geschehen.
Ich spreche meine Augenäztin auf eine LaserTrabekel Plastik (LTP) an. Mit einer Überweisung will ich mich in der Augenklinik Dr.Hoffmann vorstellen.
Was ich dort schon in der Anmeldung erlebte, ärgert mich derart, das ich jegliche weitere Untersuchung dort ablehne.
Im Internet recherchierte ich und erhielt spontan einen Termin in der Charité, bei Herrn Prof Jonescu-Cuypers.
In der Charité wurde eine Tagesdruckprofil über 3 Tage angelegt, alle 4 Stunden eine Messung - Schwankungsbreite 12 -25 mmHg
Honhautdickenmessung - Korrektur des IOD um rechtes Auge (RA) +2,37, linkes Auge (LA) 2,01 mmHg
HRT
Fotografie des Sehnervkopfes
Gesichtsfeldmessung
keine Durchblutungs-Diagnostik.
Herr Prof. Jonescu empfiehlt zur Herstellung eines Zieldrucks von < 12 mmHg eine Trabekulektomie mit Mitomycin C. Die anschleßend notwendigen Kontrolluntersuchungen (bis zu 5 mal im wöchentlichen Abstand zu Infektionsvermeidung und ggf. IOD-Feineinstellung durch Durchtrennung der Fäden des Ventils) stellen einen erheblichen Aufwand dar. Nach Darstellung von Herrn Prof. Jonescu ist dies eine Standard-OP und auch an der Charité kein Verfahren besonderer Qualität.
Unter Berücksichtigung dieser Aussage sowie des zeitlichen und finanziellen Aufwandes habe ich nach Rücksprache mit meiner Augenärztin einen Termin mit Herrn Prof. Weber im Städtischen Klinikum Braunschweig vereinbart.
..... wird fortgesetzt